Geburtstagsfest Tag 1

Am Samstag des großen Geburtstagsfests des Europäischen Hansemuseums erwartet Sie ein abwechslungsreiches Musikprogramm unter freiem Himmel, mit unter anderem Paula Carolina, Jack Pott und Rahel.  …
Weiterlesen

Boardgaming im Beichthaus

In Vorbereitung auf die Sonderausstellung »Games machen Mittelalter« (Arbeitstitel), die im Oktober 2026 im Europäischen Hansemuseum eröffnet, werden im Europäischen Hansemuseum Brettspielveranstaltungen durchgeführt, an denen …
Weiterlesen

Kleidungstauschparty

Gemeinsam mit »Greenpeace Lübeck« möchten wir erneut für Alternativen zu Fast Fashion und Überkonsum begeistern und die »ReUse-Revolution« feiern. Getauscht werden können drei gut erhaltene …
Weiterlesen

Trio N O X

Trio N O X – das sind: Lotta-Maria Heiskanen (Geige), Helena Dumell (Bratsche / »Viola«), Saara Viika (Cello). Das vielseitige Streicherinnen-Trio wartet mit einem breiten …
Weiterlesen

In Stadtmarketing und Tourismuswerbung mecklenburgischer Städte haben Kirchen, Rathäuser und Wohngebäude aus der Zeit der Backsteingotik einen besonderen Stellenwert. Oft werden diese mit der Hanse assoziiert, waren es doch angeblich die Kaufleute des Spätmittelalters, die diese Sakral- wie Profanbauten errichtet haben. Besonders mit den verdienstvollen Aktivitäten der Denkmalpflege nach 1989 – mit Wiederaufbauprojekten etwa in Wismar und der Ausstellungsreihe „Gebrannte Größe“ im Jahr 2002 – wurde diese Verknüpfung von Hanse und Backsteingotik im allgemeinen Geschichtsbewusstsein verankert.

Dabei hat der mittelalterliche Backsteinbau in der Architekturgeschichte lange Zeit ein Schattendasein gefristet. Auch die Assoziation mit der wirtschaftspolitischen Interessengemeinschaft der Hanse ist wissenschaftsgeschichtlich ein junges Phänomen. Entstanden ist sie in der völkischen Publizistik seit dem Ende des 1. Weltkrieges. Verbreitung gefunden hat sie vor allem durch die Geschichtspolitik der NS-Zeit.

Der Vortrag möchte die Konjunkturen dieser Vorstellung in Forschung und populärer Wahrnehmung nachzeichnen. Denn unser Blick auf die spätmittelalterliche Architektur in unseren Städten ist bis heute geprägt durch Debatten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

 

Gefördert von:

Mitglied im: