Audiovisuelle Installation
IceCry+
In der audiovisuellen Live-Installation IceCry+ wird Eis als akustischer und visueller Körper erfahrbar: Im Zentrum stehen jene Klänge, die beim Schmelzen von Eisbergen entstehen und enorme Lautstärken erreichen, sowie Klänge, die beim Einsatz von CO², besser bekannt als Trockeneis, entstehen. Elektronische Klangwelten, akustische Schlagwerkinstrumente und digital verfremdete Unterwasseraufnahmen abgespaltener Eisberge verbinden sich in IceCry+ zu einem immersiven Erlebnis inmitten einer akustisch und visuell erlebbaren Vergänglichkeit. IceCry+ kann als Installation oder auch in Kombination mit einer Live-Performance erfahren werden. Die Erhaltung von Klang – und somit von Leben – wie auch Zustände von Rausch und Immersion stehen in IceCry+ im ständigen Wechselspiel mit dem unvermeidlichen Verbrauch von menschlichen und ökologischen Ressourcen.
Komposition: Brigitta Muntendorf
Performance & Klangforschung: Jonathan Shapiro
Audiotechnik/Klangregie: Lukas Nowok
Akustische und visuelle Originalaufnahmen: Alfred-Wegener-Institut und NOAA-Pacific Marine Environmental Laboratory
Die Live-Installation wird gefördert von der Possehl-Stiftung, dem Kulturbüro der Hansestadt Lübeck und Traser Software.