
Ein Workshop mit der Leiterin der FGHO, Dr. Angela Huang, und Philipp Janssen, vom Podcast »Anno […]«, lädt dazu ein gemeinsam zu diskutieren, was Hansewissen …
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Was braucht es für eine Ausstellung? Führung in der Sonderausstellung »Guter Stoff. Textile Welten von der Hansezeit bis heute« durch Projektmitarbeiterin Kathrin Hüing und Textilarchäologin …
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Öffentliche, aber auch private oder klösterliche Badestuben waren in den norddeutschen Hansestädten des Spätmittelalters eine beliebte und verbreitete Einrichtung mittelalterlicher Hygiene und Geselligkeit. Der Besuch des Badhauses gehörte im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit zu den selbstverständlichen Gepflogenheiten. Er diente nicht nur der Hygiene und der Gesundheit, sondern auch der Kommunikation.
Öffentliche, aber auch private oder klösterliche Badestuben waren in den norddeutschen Hansestädten des Spätmittelalters eine beliebte und verbreitete Einrichtung mittelalterlicher Hygiene und Geselligkeit. Der Besuch des Badhauses gehörte im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit zu den selbstverständlichen Gepflogenheiten. Er diente nicht nur der Hygiene und der Gesundheit, sondern auch der Kommunikation.
Erste Erwähnungen von Badestuben und Badern finden sich bereits im 13. Jahrhundert. Ihre Anzahl nahm stetig zu, variierte aber je nach Größe der Stadt. Die historische Bauforschung liefert wichtige Hinweise zur Lage, Konstruktion, Beschaffenheit und Einrichtung von Badestuben. Anhand von Baderegeln, Tagebuchaufzeichnungen und Bildquellen lässt sich ansatzweise sogar der Badevorgang beschreiben.
Besonderes Augenmerk beim Vortrag gilt dabei der Hansestadt Stralsund. Auch die Hauptakteure, die Bader und Baderinnen und ihre soziale Stellung, werden anhand von Zunftrollen, -urkunden, Chroniken und Stadtbüchern in den Blick genommen.