Diskussionsspiel »Konflikt & Konsens« am 25. November
Streiten gehört zum Alltag, sei es in Politik, sozialen Netzwerken, Familie, Schule oder am Arbeitsplatz. Dabei geht es nicht nur um Positionen, sondern auch um Macht, Verständigung und die Suche nach tragfähigen Kompromissen. Doch was passiert, wenn niemand nachgibt? Wer entscheidet, was erlaubt ist? Und kann die Geschichte der historischen Hanse dabei helfen, heutige Konflikte besser zu verstehen? Antworten darauf bietet die Veranstaltung »Konflikt & Konsens« am 25. November 2025 im Europäischen Hansemuseum. Drei Stunden lang wird verhandelt, gestritten, überzeugt oder glorreich gescheitert. Die Veranstaltung findet an diesem Tag gleich zwei Mal statt: von 9.00 bis 12.00 Uhr sowie von 18.00 bis 21.00 Uhr, jeweils im Saal »La Rochelle / Visby« im EHM. Kostenfreie Tickets sind direkt online buchbar.
Ringen um Verständigung, mit einem Augenzwinkern
Das Spiel vermittelt auf unterhaltsame Weise die Mechanismen von Konfliktbewältigung, Debattenkultur und Entscheidungsfindung. In einer Mischung aus Gruppenaufgaben, Rollenspielen und historischen Anknüpfungspunkten erleben die Teilnehmenden unterschiedliche Formen der Auseinandersetzung: vom strategischen Verhandeln über spontane Reaktionen bis hin zu überraschenden Wendungen. Ziel ist nicht der Sieg um jeden Preis, sondern das gemeinsame Ringen um Verständigung. Und das alles mit einem Augenzwinkern.
»Museen sind nicht nur Orte der Vergangenheit, sondern Räume für aktuellen gesellschaftlichen Dialog und demokratische Aushandlung«, erklärt Dr. Felicia Sternfeld, Direktorin des Europäischen Hansemuseums. »Mit ›Konflikt & Konsens‹ möchten wir zeigen, wie wichtig Austausch und Kompromissbereitschaft für unsere Gesellschaft sind und dass wir aus der Geschichte wertvolle Impulse für die Gegenwart ziehen können.« Damals wurde bei den Hansetagen nach dem Konsensprinzip, also einstimmig, entschieden.
Vormittags noch Plätze frei
Die Veranstaltung ist Teil des Jubiläumsprogramms zum zehnjährigen Bestehen des EHM. Das Format schlägt einen inhaltlichen Bogen von den historischen Aushandlungsprozessen der Hansezeit zu heutigen gesellschaftlichen Herausforderungen. Kleine Einblicke in historische Anekdoten und Streitfälle sowie Snacks und Raum für Gespräche runden die Veranstaltung ab.
Die Teilnahme ist ab 16 Jahren möglich; eine Anmeldung ist erforderlich. Für den Abend gibt es nur noch wenige Restkarten, für den Vormittag sind noch ausreichend Plätze frei.



