
Öffentliche, aber auch private oder klösterliche Badestuben waren in den norddeutschen Hansestädten des Spätmittelalters eine beliebte und verbreitete Einrichtung mittelalterlicher Hygiene und Geselligkeit. Der Besuch des Badhauses gehörte im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit zu den selbstverständlichen Gepflogenheiten. Er diente nicht nur der Hygiene und der Gesundheit, sondern auch der Kommunikation.