Unterrichtsmaterial Hanse-Forscherkiste
Durch Fühlboxen, Handelsszenarien und historische Spiele für den Unterricht lassen sich Schulklassen in sechs Wissensgebieten lebensnah an Hanse und Mittelalter heranführen und optimal auf einen Museumsbesuch vorbereiten.
Details
Angebotsvarianten
Spielend in die Hansezeit
Ein spielerischer Zugang in ein Thema ist für viele Schülerinnen und Schüler hilfreich. Ob Mittelalter allgemein oder »Die Hanse« im Speziellen, in den folgenden Materialien finden Sie kleine Spiele und Bastelanleitungen die den Unterricht etwas abwechslungsreicher machen können. Die Spiele sind dem ausleihbaren Unterrichts-Tool »Hanse-Forscherkiste« entnommen und entsprechend angepasst worden. Sie eignen sich auch besonders gut zur Vor- und Nachbereitung einer Führung durch das Europäische Hansemuseum.
Hanse-Forscherkiste Activity-Spiel
Das Activity-Spiel lädt dazu ein, das Schreiben auf der Wachstafel oder mit einer Feder selbst auszuprobieren. Es kann jedoch genauso gut mit Stift und Notizblättern durchgeführt werden.
Hanse-Forscherkiste Schiffsquartett
Mithilfe des Quartetts lernen die Schülerinnen und Schüler die Schiffe der Hansezeit kennen und können sie mit modernen Schiffstypen (z.B. Containerfrachter) vergleichen.
Hanse-Forscherkiste Sprichwörtermemory
Mit diesem Memoryspiel lernen Schülerinnen und Schüler die Herkunft von Redewendungen kennen. Viele Sprichwörter haben ihren Ursprung im Mittelalter. Der Handel der Hansekaufleute beeinflusste die deutsche Sprachentwicklung und viele der Redewendungen werden noch heute verwendet.
Hanse-Forscherkiste Suchbild-Kinderspiele
Einen lebensnahen Eindruck von Spielformen des Mittelalters vermittelt das Gemälde »Die Kinderspiele« von Pieter Bruegel dem Älteren aus dem Jahr 1560. Das detailreiche Bild eignet sich wunderbar zum Suchen und Entdecken und regt zum Erzählen an.
Bastelanleitungen:
Herstellung einer Wachsschreibtafel
Heutzutage schreiben oder tippen wir unsere Gedanken und wichtige Informationen schnell in unsere Notizblöcke und Smartphones. In der Antike sowie im Mittelalter war es jedoch bedeutet schwieriger. Da Bildung in der Vergangenheit sehr kostspielig war, konnten nur die wenigsten Menschen Lesen und Schreiben. Und selbst wenn man es konnte, waren die Schreibblätter aus Pergament sehr teuer. War man also in der Stadt unterwegs, war es gar nicht so einfach, schnell etwas aufzuschreiben. Die geeignete Lösung dieses Problems waren Wachsschreibtafeln.
Die Eisengallustinte gehört zu den ältesten und gebräuchlichsten Tinten im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Seit mehr als 2000 Jahren verziert die beständige Flüssigkeit Manuskripte und Codices. Dementsprechend sind viele Arten der Herstellung bekannt.