Um 1500 – Das Leben im Kontor

Um 1500 ist London der wichtigste Exporthafen Englands. Die Hansekaufleute sind für die Stadt besonders wichtig. Sie leben hier im Stalhof, einem ihrer Handelskontore. Das …
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1358 Wirtschaftliche Macht

1358 beschließen die Hansekaufleute einen Handelsboykott, der ganz Flandern betreffen wird und dort verheerende Auswirkungen hat. Für die Hanse ist dies jedoch der Start einer …
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Was waren die Vitalienbrüder?

Was steckt hinter dem Namen Störtebeker und den Vitalienbrüdern? PD Dr. Gregor Rohmann entfaltet hier die Erkenntnisse, die auch die Basis unserer Ausstellung „Störtebeker & …
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Die Sklavenkassen von Hamburg und Lübeck

Die Sklavenkassen waren öffentliche Pflichtversicherungen für Seefahrer. Durch Einzahlungen konnten sie sich gegen eine längere Gefangenschaft in Nordafrika bei muslimischen Korsaren der Barbareskenstaaten schützen. Beide …
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Der Seesöldner Bartholomäus Voet

Als Anführer einer Söldnertruppe, die die wendischen Hansestädte in ihren Kriegen unterstützte, machte sich Bartholomäus Voet im 15. Jahrhundert einen Namen. Verschiedene Chronisten des Spätmittelalters …
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Kaufleute und ihre Vertreter

Auch im Mittelalter erledigten Kaufleute nicht alle ihre Geschäfte selbst. In vielen Angelegenheiten ließen sie sich vertreten. Lübecker Kaufleute schickten ihre Vertreter auf die Antwerpener …
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Handel, Geld und Politik

Die Vortragsreihe »Handel, Geld und Politik vom Mittelalter bis Heute« lädt Sie regelmäßig zu Abendvorträgen zur Wirtschafts-, Kultur und Gesellschaftsgeschichte ins Europäische Hansemuseum Lübeck ein.

Christian Manger (Amsterdam) erläutert die Rolle der Ratssekretäre im Mittelalter: Spätmittelalterliche Hansestädte waren konfliktreiche Orte. Handels- oder Erbschaftsstreitigkeiten zwischen einzelnen Bürgern konnten zu internationalen Krisen führen, Kriegshandlungen zogen jahrelange Rechtsstreitigkeiten nach sich. Aber wer führte oder schlichtete solche Konflikte? Welche Taktikten und Strategien kamen zum Einsatz? Um eine Antwort auf diese Fragen zu geben, beleuchtet der Vortrag die bislang wenig beachteten Aktivitäten des gelehrten Ratspersonals in der städtischen Konfliktführung. Auf politischer Ebene konnten Sekretäre oder Stadtschreiber als Diplomaten agieren, in gerichtlichen Prozessen als Vermittler und rechtliche Experten. Denn ihre Arbeit in Rat und Kanzlei machte sie vertraut mit städtischer Rechtsprechung und Politik, während ihre oft universitäre Ausbildung sie überdies mit Expertenwissen, aber auch mit eigenen Netzwerken ausstattete. Der Vortrag legt dabei das Augenmerk auf die individuellen Handlungsspielräume und die Initiativen, die die Sekretäre selbst in diese Konflikte einbrachten.

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